Interessenten für Wohnprojekte und Baugemeinschaften werden vom Netzwerk von der ersten Projektidee bis zur funktionierenden Hausgemeinschaft betreut. Die Projektdurchführung gliedert sich in die Phasen Projektidee, Projektkonzept, Ausführung und Bewirtschaftung.

Nach Ausarbeitung der Projektidee, gründen die Initiatoren eine Baugemeinschaft, erwerben eine Immobilie und erstellen das Projektkonzept. Das Projektkonzept beinhaltet die wesentlichen architektonischen, finanziellen, rechtlichen und organi-satorischen Grundlagen. Darauf folgt die weitere Planung und Bauausführung. Nach Fertigstellung des Wohnprojekts werden die gewünschten Organisations-strukturen umgesetzt.

Das Angebot des Netzwerks umfasst  Workshops, Wohnen und Nachbarschaft.
Workshops. Visionen, Leitbilder und Wertvorstellungen von Initiatoren, Baugemeinschaften, Netzwerkmitgliedern und zukünftigen Bewohnern klar zu definieren und miteinander in "Einklang" zu bringen, sind die zentralen Aufgaben der Workshops. Sie vermitteln organisatorische, wirtschaftliche und fachliche Unterstützung, sowie persönliche und soziale Kompetenzen. Wohnprojekte sind dann erfolgreich, wenn die unterschiedlichen sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Beteiligten fest in der Projektidee verankert sind.
Wohnen - Mehr Individualität. Variable Nutzungskonzepte bieten den Bewohnern hinsichtlich Gestaltung, Kostenoptimierung und Finanzierung weitreichende Mitbestimmungsmöglichkeiten. Die Bewohner erwerben ein unwiderrufliches Dauerwohnrecht oder Wohneigentum für eine fertiggestellte Wohnung oder Aus-baufläche. Die Wohnung kann unabhängig und individuell geplant und gestaltet werden.
Nachbarschaft - Mehr Gemeinschaft. Das Konzept von Kooperatives Wohnen bietet vielfältige wohnungsübergreifende Angebote.
Sharing verhilft den Bewohnern zu Kosten- und Zeitersparnissen bei der privaten Haushaltsführung. Möglich sind u.a. Einkaufsgemeinschaften für den Einkauf von Strom oder Nahrungsmitteln. Für diejenigen die nicht täglich ein Auto benötigen, bringt Car-Sharing enorme finanzielle Vorteile.
Common Spaces sind Räume für gemeinschaftliche Aktivitäten. Die Hausgemeinschaft oder Einzelne können sie dauerhaft oder für bestimmte Zeiträume nutzen. Vorstellbar sind Gästezimmer, Sauna, Spielzimmer, Bibliothek, Meditationsraum, Gymnastikraum, Werkstatt, Atelier, Dachterrasse, Internetcafé etc.
Kostengünstig und ökologisch. Die Selbstbestimmung bei der Wohnungs-gestaltung, Selbsthilfeleistungen, gemeinschaftlich genutzte Bereiche und "Sharing" ermöglichen erhebliche Einsparungen bei den laufenden Lebenshal-tungskosten. Ökologische Maßnahmen wie Regenwassernutzung, aktive und passive Nutzung der Solarenergie und innovative Formen des Energie-managements tragen bei heute steigenden Energiekosten langfristig zur Kostenreduzierung und zur Entlastung der "Mitwelt" im Sinne der Agenda 21 von Rio bei. Die Gebäude erhalten zudem eine gesunde und behagliche Wohnatmosphäre.


Projektentwicklung